Editor

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Ein Editor ermöglicht das Bearbeiten von einfachen Textdateien. Im Gegensatz zu Textverarbeitungsprogrammen werden die Dokumente von einem Editor jedoch als reiner Text gespeichert, also völlig ohne z.B. Formatierungen (außer natürlich Tabs o.ä.).

Ein Texteditor kann zwar so simpel sein wie Microsofts Notepad, der bei Windows dabei ist, jedoch bevorzugen fast alle Programmierer einen Editor mit mehr Features. Außerdem unterstützt Notepad keine Unix-Zeilenumbrüche, daher ist ein verbesserter Editor für das gemeinschaftliche Arbeiten unter Windows obligatorisch.

Einige Texteditoren bieten nur wenige erweiterte Optionen, wie zum Beispiel Syntax-Highlighting, andere lassen sich durch verschiedenste Plugins und Einstellungsmöglichkeiten mit einer leichtgewichtigen IDE vergleichen. Dieser Artikel listet verschiedene Texteditoren auf.

Linux

  • Kate ist ein komfortabler Editor, der bei KDE mitgeliefert wird.
  • Gedit wird bei GNOME mitgeliefert, hat jedoch weniger Features als Kate.

Windows

  • Notepad++ ist ein klasse Editor mit Syntaxhightlighting für viele Sprachen und einer Tab-Anordnung von Dokumenten
  • Notepad2 ähnelt Notepad++, nur gibt es hier keine Tab-Anordnung für mehrere offene Dokumente

Sowohl, als auch

  • Gobby basiert auf GTK. Die Besonderheit dieses Editors ist, dass er mehreren Entwicklern ermöglicht, gleichzeitig über Netzwerk und Internet an einem Dokument zu arbeiten.
    • Nicht wirklich ein Editor, aber trotzdem erwähnenswert: Etherpad ist ein Webeditor. Dieser ermöglicht die kollaborative Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Programmierern (z.B. zur Fehlersuche bei Anfängern), ohne dass jeder Gobby installiert haben muss, ein Browser reicht. Öffentliche Etherpad-Server sind in dieser Liste zu finden.
  • Geany ist ein Editor mit Eigenschaften einer IDE. Man kann Dateien in Projektform verwalten und Informationen zu Funktionen und Variablen einer Datei werden ebenfalls geordnet angezeigt
  • Vim, der Nachkomme des Unix-Editor-Großväterchens vi. Vim ist kommandozeilenbasiert, es gibt jedoch auch einen grafischen Client namens GVim.
  • Emacs, eines der bekanntesten GNU-Programme. Komplett mit Lisp-Interpreter und einem Haufen Plugins.
  • Scite ist ein sehr mächtiger Editor mit Eigenschaften einer IDE. Das Bauen von Projekten lässt sich direkt aus Scite per Tastendruck durchführen
  • Nano, freier Pico-Klon, kommandozeilenbasiert, mit Syntax-Highlighting